#Wochenbrief KW 39 Brot für die Welt 21.09.2025#

Schreib die Welt nicht ab, schreib sie um!“

Jesus und die Samariterin (Johannes 4, 1-14)

Als nun Jesus erfuhr, dass den Pharisäern zu Ohren gekommen war, dass er mehr zu Jüngern machte

und taufte als Johannes – obwohl Jesus nicht selber taufte, sondern seine Jünger –, verließ er Judäa und

ging wieder nach Galiläa. Er musste aber durch Samarien reisen. Da kam er in eine Stadt Samariens, die

heißt Sychar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Josef gab. Es war aber dort Jakobs Brunnen.

Weil nun Jesus müde war von der Reise, setzte er sich am Brunnen nieder; es war um die sechste Stunde.

Da kommt eine Frau aus Samarien, um Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! Denn

seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um Essen zu kaufen. Da spricht die samaritische Frau zu ihm:

Wie, du bittest mich um etwas zu trinken, der du ein Jude bist und ich eine samaritische Frau? Denn die

Juden haben keine Gemeinschaft mit den Samaritern. – Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du

erkenntest die Gabe Gottes und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, du bätest ihn und er gäbe

dir lebendiges Wasser. Spricht zu ihm die Frau: Herr, hast du doch nichts, womit du schöpfen könntest,

und der Brunnen ist tief; woher hast du dann lebendiges Wasser? Bist du mehr als unser Vater Jakob, der

uns diesen Brunnen gegeben hat? Und er hat daraus getrunken und seine Kinder und sein Vieh. Jesus

antwortete und sprach zu ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten; wer aber von dem

Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich

ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.

Liebe Leserinnen und Leser dieses Wochenbriefes!                              

Im Gottesdienst am 21. September 2025 haben wir uns als Kreuzgemeinde motivieren lassen zur Freimarktsammlung 2025, 17. Oktober bis 2. November – es wird die 57. Freimarktsammlung sein. Seit 57 Jahren sammeln wir gemeinsam jedes Jahr für ein Projekt von Brot für die Welt!

Silke Heitmann und Sophia Puacz, beide Referentinnen für ökumenische Diakonie in Bremen, stellten uns das diesjährige Spendenprojekt vor: Sauberes Wasser vor der Haustür (Uganda). Dabei geht es um Regenwasser-Tanks vor der Haustür, die viel zu lange Wege zum Wasserholen beenden und damit Gesundheit und Ernährung ermöglichen zum Segen für unzählige Menschen dort. Nähere Informationen zum Projekt finden sich unter diesem Link im Internet: https://www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/uganda-wasser/

Karin Altenfelder, Vorständin der Diakonie Bremen und Landesdiakoniepastorin, ging in ihrer Predigt auf Johannes 4, 1-14 ein: Jesus gibt lebendiges Wasser, ja, Wasser des Lebens! Sie zitierte dabei auch das diesjährige Motto von Brot für die Welt: „Schreib die Welt nicht ab, schreib sie um!“ Anderen Wasser zum Leben zu ermöglichen, ist ein Ausdruck dieser Haltung.

Gegen das Gefühl, allein zu sein mit den Krisen dieser Zeit, hilft in erster Linie: aufzuhören, allein zu sein. Überall auf der Welt leben Menschen, die nicht bereit sind, sich abzufinden. Damit, dass sich das Klima immer weiter aufheizt, obwohl es längst funktionierende Alternativen zu fossilen Brennstoffen gibt. Oder damit, dass der Hunger noch immer nicht besiegt ist, obwohl es auf der Erde genug Nahrungsmittel gibt, um alle ausreichend zu versorgen. Oder damit, dass autoritäre Regime grundlegende Rechte wie Meinungs- oder Versammlungsfreiheit beschneiden und damit Menschen daran hindern, ihre Kritik an herrschendenZuständen zu äußern. Die weltweiten Herausforderungen sind groß. Aber noch größer ist unser Potenzial, zusammen etwas zu verändern – gemeinsam mit Partnerorganisationen ist „Brot für die Welt“ Teil einer globalen Bewegung und entwickelt Ideen und Lösungen. So forderte Frau Altenfelder uns auf: Mach mit! Schreib die Welt nicht ab. Schreib sie um. Sei dabei bei Mitmach-Angeboten für eine gerechtere Welt wiez.B. „Sauberes Wasser vor der Haustür“, Uganda. So können wir alle uns am Engagement für eine Welt beteiligen, in der Chancen, Wohlstand und Nahrung gerechter verteilt sind.

Wochenbrief Evangelisch-Freikirchliche Kreuzgemeinde Bremen – 21. September 2025 – KW 39