Was haben “Das kleine Wir“
und
Epheser 4, 1-6 gemeinsam?
Liebe Leserinnen und Leser dieses Wochenbriefes!
Diesen Sonntag haben wir wieder einmal einen Gottesdienst für alle Generationen gefeiert. Den Großteil der Gottesdienstaufgaben haben Kinder und Teenies übernommen.
Als Thema haben wir eine Geschichte erzählt vom kleinen Wir. Der Autorin der Geschichte ist es wichtig, Kindern Werte zu vermitteln. Dazu gehört der Wert der Gemeinsamkeit. In unserer immer mehr individualisierten Welt gibt es auch schon viele Kinder, die mehr lernen, nur an sich zu denken als auch die Interessen von anderen im Blick zu haben. Der Wert der Gemeinschaft ist zutiefst bei Gott verankert. Und auf dieser Grundlage schreibt Paulus an die Epheser im 4. Kapitel, dass sie Einheit bewahren sollen. Grundlage dafür ist nicht in erster Linie ein bisschen mehr bemühen und nett sein zueinander. Grundlage für liebevolle Gemeinschaft ist, dass der Blick von uns einzelnen zu Jesus geht. Er, Christus, hilft und motiviert uns immer wieder neu, dass wir einander ertragen in Liebe. Er hilft und schenkt die Früchte des Geistes wie Demut, Freundlichkeit und Geduld (Vers 2). Im kleinen Wir finden die beiden Freunde nach einem Streit wieder zueinander, weil sie sich dem Wir wieder zuwenden. Mit all ihrer Kraft. Paulus macht den Ephesern und uns deutlich, wem wir glauben und was wir glauben: an den einen Herrn Jesus Christus, den einen Glauben, der in der Bibel dargelegt wird und in der einen Taufe. Das Wir der Christinnen und Christen wächst da, wo wir uns als seinen Leib wahrnehmen, der zu Jesus gehört. Auch und trotz der uns umgebenden Welt, die mehr vom ICH als vom WIR geprägt ist.
– Herzliche Segenswünsche für die neue Woche!
Eure
Ariane Kahl-Gaertner, Gemeindereferentin
Evangelisch-Freikirchliche Kreuzgemeinde Bremen – 9. Juni 2024 – KW24