#Wochenbrief KW21 – Nicht nur mit Worten lieben, sondern mit Taten!

 

Handeln – das Gebot der Liebe

Der Theologen Emil Brunner sagte: »So wie das Feuer durch das Brennen existiert, so existiert die Gemeinde durch ihre Mission.« Doch was ist Mission?

 

Aufruf zum Dienen

Mission ist der Aufruf zum Dienen. Sie folgt dem Beispiel von Jesus, sich des anderen anzunehmen. Es ist dieser Grundgedanke, der sich in dem ganzen Leben von Jesus widerspiegelt und seine Botschaft zusammenfasst. Auf den Punkt gebracht, liest es sich so:  »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft und deinem ganzen Gemüt, und deinen Nächsten wie dich selbst.« Lukas 10,27 Das ist Gottes Erwartungen an uns, sein Maßstab, an dem wir gemessen werden.

Und das ist was uns antreibt in unserer Mission auf den Philippinen. Manila hat 25 Millionen Einwohner. Davon sind über zwei Millionen Straßenkinder, die dringend Gottes Liebe erfahren müssen. Jesaja sagt uns, wie das aussehen sollte: Die Hungrigen speisen, Arme und Obdachlose aufnehmen, Nackte bekleiden (Jes 58,7). Handeln und Tun macht die Botschaft der Liebe Gottes erfahrbar, greifbar, erlebbar.

Hoffnungsorte

Heute haben wir zwei Zentren in Manila für über 100 Waisenkinder und für solche, die durch ihr Leben auf der Straße viel Gewalt, Hunger und Missbrauch erlebt haben. Ein drittes Zentrum ist als Tagesstätte Anlaufstelle für viele Straßenkinder. Bei uns bekommen sie täglich eine warme Mahlzeit, können sich waschen und saubere Kleidung erhalten. 

Sehr viele Filipinos können nicht Lesen und Schreiben. Bildung kostet Zeit und Geld. Beides fehlt armen Familien. Der Schulbesuch für ihre Kinder ist unerschwinglich, denn die vorgeschriebene Schuluniform, Bücher und Lehrmaterialien muss jeder Schüler selbst bezahlen. Das Überleben in den Slums ist ein mühsamer, zeitintensiver Kampf. Das wenige Geld, welches sich die Leute erbetteln oder mit dem Verkauf von Müll hart erarbeiten, wird für Lebensmittel benötigt. Für Bildung bleibt nichts übrig.  Doch ohne Bildung kommen sie nicht aus der Armut heraus. Dieser Teufelskreis ist ohne Hilfe von außen nicht zu durchbrechen. Deshalb leisten wir durch Schul- und beruflicher Ausbildung Hilfe zur Selbsthilfe und eröffnen Menschen die Chance, selbstständig für ihren Unterhalt zu sorgen.       

Gesegnet um Segen zu sein

Diese Not braucht unser Handeln. Ein ehrlicher Blick in unser eigenes Leben und Umfeld lässt uns erkennen, das viele von uns doch sehr gesegnete Menschen sind. Gottes Wort spricht zu uns klare Worte und ruft zum Handeln auf. Denn Betroffenheit ist zu wenig und leere Worte sind zu viel. Gott hat uns viel anvertraut und uns gesegnet, damit wir zum Segen für andere werden können. Wir sind gesegnet um eben Segen zu sein. Wie das am Ende natürlich dann praktisch aussieht ist unterschiedlich. Der eine betet, der andere gibt, ein weiterer geht. Wichtig ist nur, dass wir aktiv werden. Jeder an seinem Platz und in seiner Verantwortung.

Eine Möglichkeit zum Geben

Als Missionswerk tun wir diesen Dienst in Manila einzig und allein durch Spenden. Kinderpatenschaften, Unterstützung unserer Suppenküche oder das Unterstützen der Kinderheime ist schon mit einem kleinen Beitrag von monatlich 30 Euro möglich. Falls du Interesse hast noch mehr über unsere Arbeit zu erfahren kann du dies hier finden www.vhicf.org. Spenden kann man unter

Stiftung Vision Help International Care Foundation

Evangelische Bank

IBAN: DE13 5206 0410 0005 0289 30