#Wochenbrief KW11 – Das „Vater unser“ 

Liebe Leserinnen und Leser dieses Wochenbriefes!

Der Gottesdienst vom letzten Sonntag wurde von den Kindern unserer Gemeinde gestaltet. Eingeladen waren alle Generationen. Die große Gruppe unseres Kindergottesdienstes hat sich in den letzten Wochen eingehend mit dem „Vater unser“ beschäftigt. Elisa Llanos hat die Überlegungen der Gruppe in einer Predigt zusammengefasst. Zu jeder einzelnen Bitte hat sie Gedanken weitergegeben und im Hintergrund waren die schriftlichen Erarbeitungen und Zeichnungen zu sehen, die die Kinder jeweils zu den Themen gestaltet haben. Elisa hat uns auch immer wieder mit Fragen herausgefordert, selbst über die jeweiligen Bitten nachzudenken.

Vater unser im Himmel: Was macht einen guten Vater aus? Er ist immer für uns da, er versorgt, hilft, beschützt, tröstet, freut sich mit uns. Auch, wenn nicht jeder Mensch einen (guten) Vater hat – jedes Kind Gottes ist ein Kind des Vaters im Himmel.
Geheiligt werde Dein Name: Gottes Name „Jahwe“ bedeutet: „Ich bin, der ich bin/der ich sein werde.“ Gott ist der, der immer da ist. Wann wünschen wir uns besonders, dass Gott bei uns ist?
Dein Reich komme: Durch Jesus ist Gottes Reich schon angebrochen in dieser Welt. Hier ist oft davon noch nicht viel zu sehen. Aber Jesus verspricht uns, dass SEIN Reich kommen wird. Ein Ort, wo Gott unter uns ist. Wo es kein Leid mehr gibt. Wo alle versorgt sind. Viel Platz, viel Natur, Menschen und Tiere in der erlösten Welt.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden: Mit diesem Gebet sagen wir, dass Gottes Wille gut ist. Was ist Gottes Wille? Frieden statt Krieg, Menschen haben genug und sind nicht arm. Alle würden satt werden. Die Natur würde nicht kaputt gehen. Es gäbe keine Tierquälerei.
Unser täglich Brot gib uns heute: Damit bitten wir unseren Vater im Himmel um alles, was wir brauchen: Nahrung, Wasser, Kleidung, ein Zuhause, Familie, Freunde, Strom, Heizung. Wir brauchen Frieden und vor allem brauchen wir Jesus, um lieben und verzeihen zu können.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern: Jesus erzählt mit einem Gleichnis (Mt 18, 23–35), was Vergebung bedeutet. Er gibt uns auch die goldene Regel als eine Hilfe, zu vergeben (Mt 7, 12).
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen: Wir bitten Gott, dass Er uns hilft, Gute Dinge zu tun. Dazu brauchen wir Jesu Erlösung, die Er uns durch Seinen Tod am Kreuz und Seine Auferstehung ermöglicht – allen, die Ihm vertrauen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. AMEN. Der Abschluss fasst noch einmal zusammen: Unser Vater im Himmel mit Jesus und dem Heiligen Geist ist der Wichtigste für alles, was war, was kommt und was wir jetzt erleben.

Herzliche Segenswünsche für die neue Woche von
Elisa (mit den „Spurensuchern“ – Kindergottesdienst–Gruppe der 8 – 12–jährigen), Jana & Ariane

Kreuzgemeinde Bremen – 12. März 2023 – KW11