Pfingstpredigt in der Kreuzgemeinde am 28.5.2023 (Kurzfassung)
Apg 2, 1-12 (Elberfelder Übersetzung)
Teil 1 – Was mag dies wohl sein? (Elberfeld )
Jesus hatte seinen Jünger ausführlich auf den Heiligen Geist vorbereitet. Wenn Jesus vom Heiligen
Geist gelehrt hat, benutzte er wiederholt das Bild vom “lebendigen Wasser”
– Joh. 4,14 “wer von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht
dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle
Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.”
– Joh. 7, 38 “Wer an mich glaubt, aus dessen Leibe werden, wie die Schrift gesagt hat, Ströme
lebendigen Wassers fließen. Dies aber sagte er von dem Geist, den die empfangen sollten,
die an ihn glaubten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht
worden war.”
Joh. 14,17ff: “… Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen…”;
Vers 26: “Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der
wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.”
Teil 2 – Was mag das werden? (Luther)
Was dies wohl sein mag, wussten die Jünger, wie das werden wird, wussten sie auch nicht!
– Gotteserkenntnis unter den Zuhörern (Apg. 3-5,42 “und sie hörten nicht auf, alle Tage im Tempel
und hier und dort in den Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesus Christus”.),
– Diakonie (Apg 4 legten sie alles zusammen, großzügiges Miteinander!, in Apg 6, 1 “In diesen Tagen
aber, als die Zahl der Jünger zunahm, erhob sich ein Murren…”), Einsetzung der Diakone
– Christenverfolgung (der erste Märtyrer war Stephanus, einer dieser Diakone…), wir lesen davon in
der gesamten Apostelgeschichte…
– Weltevangelisation
Teil 3 – Was heißt das für nun für uns heute?
Wohnst du noch in Joh. 4 oder lebst du schon in Joh. 7? Ist der Heilige Geist eine Quelle zum ewigen
Leben für dich oder bist du bereits zu einem Brunnen lebendigen Wassers für andere geworden?
Glaube wird zur Tat. Gemeinschaft, Gebet, helfen.
– Alle haben alles gemeinsam? Nicht gleich alles verkaufen und zur Gemeinde bringen, aber beim
Geld spenden vielleicht einmal vom Netto-Zehnten auf den Brutto-Zehnten umsteigen.
– Zeit spenden: Das Foto zur heutigen Predigt entstammt einer solchen Initiative im Ahrtal.
– Das Engagement könnte aber auch im politischen Bereich sein oder im Fußballklub deiner
Tochter.
„Kreuzgemeinde“ vorn mit dabei. Diakoniewerk, Billiardcafe, Obdachlosenhilfe, internationale
Gemeinde, gemeinsames Zeugnis in der Stadt, Evang. Allianz… Gemeinde sagt sich immer ganz leicht.
Was bedeutet das eigentlich? Hinter jeder Initiative stehen Menschen, die sich einbringen! Wer
übernimmt die Staffelhölzer in der Stadt? Nächste Generation heranführen, Verantwortung
übertragen. Chancen geben.
Ich möchte jeden ermutigen, den Heiligen Geist zu fragen, welches dein nächster Schritt sein kann.
In diesem Sinne wünsche ich jedem „geistreiche“ Pfingsten!