Was bleibt?
Nun aber bleiben
Glaube,
Hoffnung,
Liebe,
diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.
- Korinther 13,13
Liebe Leserinnen und Leser dieses Wochenbriefes!
Wir haben am 3. März das 25jährige Dienstjubiläum unseres Kastellan-Ehepaares Christine und Stefan Schmidt im Gottesdienst gewürdigt. Dabei haben wir uns die generelle Frage für uns alle gestellt: Was bleibt eigentlich von dem, was wir tun? Säen wir Sand oder Samen?
Glaube
Was bleibt? Alles, was ich aus Glauben tue, d.h. alles, was ich aus Vertrauen zu Jesus unternehme. – Was bleibt nicht? Alles, was ich im Misstrauen und im Widerspruch zu Gott tue.
Hoffnung
Was bleibt? Alles, was ich in Hoffnung auf Gott, in Erwartung seines Wirkens und seines Segens tue. –Was bleibt nicht: Alles, wo ich meine Hoffnung auf mich selbst setze.
Liebe
Was bleibt? Alles, was ich aus Liebe tue: Aus Liebe zu Gott und aus Liebe zu Menschen. Wo Du Zeit, Kraft und Geld aufwendest, um das Miteinander zu fördern, um anderen zu dienen. – Was bleibt nicht? Alles, was aus Selbstsucht geschieht. Alles, wo ich mich um mich selbst drehe und mich selbst zum Maßstab mache. Wer sich in Selbstsucht selbst sucht, bleibt allein und trägt nichts bei zum Heil und Wohl anderer. Ein Leben ohne Früchte in Gottes Augen.
Was bleibt von allem in Gottes Augen? Glaube, Hoffnung, Liebe – sie sind Samen der Ewigkeit in der Zeit. Sie werden schon jetzt gesät und gehen auf – und werden am Ende vollendet. Säen wir mit unsrem Tun und Lassen solchen Samen oder säen wir Sand, der weder aufgeht noch Früchte trägt?
Lieber Vater im Himmel! Herr Jesus Christus!
Ich will leben und arbeiten im Vertrauen zu Dir.
Ich will in allem meine Hoffnung ganz auf Dich setzen.
Ich will – von Dir geliebt – Liebe leben lernen.
Nur so wird mein Leben Früchte bringen, die bleiben –
Ergebnisse, die in Deinen Augen Bestand haben.
Dazu hilf mir durch Deinen Heiligen Geist.
Amen.
Steffen Kahl, Pastor der Evangelisch-Freikirchlichen Kreuzgemeinde Bremen, 03. März 2024 (KW 10)