Wochenbrief KW16 “Gott erlebt bei den Kindern im „Hoffnungsdorf”

„Village of Hope“ in Manila –
Gott erlebt bei den Kindern im „Hoffnungsdorf“ (Matthäus 6, 10)

Liebe Leserinnen und Leser dieses Wochenbriefes!


Ein Team von zehn Personen: drei Teenies, sieben Erwachsene und davon zwei
Männer und acht Frauen, waren vom 17.- 29. März 2024 in Manila, um im „Village of
Hope“, einem Kinderheim, mitzuhelfen. Das Village wird unter anderem geleitet von
Jane und Kolja Soppa, die wir als Kreuzgemeinde seit Jahren unterstützen. Kolja ist
ein Gemeindekind der Kreuzgemeinde, der schon jung eine Berufung in die Mission
von Gott gehört hat und dann nach einigen Jahren auch tatsächlich dorthin gegangen
ist. Wir haben als einzelne und als Gruppe viel erlebt in unseren zehn Tagen vor Ort.
Davon haben wir am vergangenen Sonntag (14.4.) persönlich erzählt. Wir haben in
praktischen Dingen mitgeholfen wie Wäsche machen oder Essen vorbereiten oder
abwaschen, wir haben mit Kindern gespielt, Workshops angeboten für Bastelarbeiten
und Musik. Wir haben mit Kindern seelsorgerlich gesprochen, mit ihnen gebetet…
einfach Leben geteilt. Wir waren mit einem kleineren Team bei einem Einsatz dabei in
Tondo. Dem Ort, der auch „Smokey Mountain“ genannt wird und wo Tausende von
Menschen im Müll leben oder besser vegetieren.

Das „Village of Hope“ ist entstanden, weil Menschen gesagt haben: „Jesus, hier bin
ich – gebrauche mich. Ich möchte, dass hier und jetzt Dein Reich kommt, dass Dein
Wille geschieht – wie im Himmel, so auf Erden.“ (vgl. Matthäus 6, 10). Da war ein
Ehepaar, das Menschen geholfen hat, die im Müll lebten – daraus entstand eine Kirche
mitten im Elend. Daraus kam die Vision, ein Dorf der Hoffnung zu bauen. Für Kinder,
die in der Gesellschaft abgeschrieben sind. Arme Kinder, missbrauchte Kinder,
einsame, verlassene und traumatisierte Kinder. Viel Gebet, Fundraising, harte Arbeit
von unzähligen Arbeitsteams haben dieses Dorf entstehen lassen – mit festen
Häusern, einer Schule, viel Platz, einer Farm mit Gemüseanbau und Tieren. Ein Dorf,
wo Jesus der Mittelpunkt ist – für die, die dort helfen und arbeiten und für die Kinder,
die dort leben. Bibel, Lobpreis, Gebet sind zentral in diesem Dorf. Und das macht den
Unterschied: Kinder lernen und erleben, dass sie kostbar sind – weil sie gewollt sind
von dem unendlich liebenden und gleichzeitig heiligen Vater im Himmel. Ist es ein
Paradies auf Erden? Ja und nein. Ja, weil das „Village of Hope“ ein Lebensraum ist,
den viele der dort lebenden Kinder sonst nie hätten haben können. Nein, weil alles
unter den Rahmenbedingungen der gefallenen Schöpfung lebt – mit Menschen, die
täglich Vergebung brauchen, die an ihre Grenzen kommen, die der Heilung bedürfen.
Und doch: Ich habe sehen dürfen, was passiert, wenn Menschen beten: „Jesus, Dein
Reich komme!“ und die dafür ihr Leben einsetzen – gemeinsam – mit Jesus im
Zentrum.

Herzliche Segenswünsche für die neue Woche!

Eure Ariane Kahl-Gaertner, Gemeindereferentin


Evangelisch-Freikirchliche Kreuzgemeinde Bremen – 14. April 2024 – KW16