Auch dieses Jahr sammeln wir auf dem Freimarkt für ein Projekt für Brot für die Welt.
Dafür benötigen wir auch Hilfe in Form von Sammlern, die sich am Eingang des Freimarktes mit einer Sammeldose hinstellen und Geld sammeln.
Jeder der sich hier einbringen möchte ist herzlich willkommen.
Für die Planung der Schichten haben wir einen Online-Plan erstellt, in dem sich jeder eintragen kann.
Hier geht es zum Onlinekalender
56. Freimarktsammlung
Bolivien: Wo Nebel zu Trinkwasser wird
Fast 850 Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Wasserknappheit trifft vor allem die Länder des Südens. Besonders schlimm ist die Situation in ländlichen Regionen: Das knappe Trinkwasser muss dort oft von weit entfernten Quellen geholt werden. Dort, wo die Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, greifen sie notgedrungen auf verschmutztes Wasser zurück. Und das mit Folgen: über eine halbe Millionen Kinder unter 5 Jahren sterben jährlich an Krankheiten, die durch verunreinigtes Trinkwasser ausgelöst wurden.
Wo Nebel zu Trinkwasser wird: Der Kleinbauer David Velázquez lebt in einem abgelegenen Bergdorf in 3.000 Metern Höhe. Für den Hin- und Rückweg zur nächsten Wasserstelle benötigt er drei Stunden. Damit sie endlich das ganze Jahr über Wasser haben und auch in der Trockenzeit Obst und Gemüse anbauen können, baut David gerade einen Speicher. Er wird 40.000 Liter fassen. Speisen soll ihn das Kondenswasser aus den Wolken, die der Wind jeden Tag über die Anhöhe treibt. Gemeinsam mit den Fachleuten von ACLO, einer Partnerorganisation von Brot für die Welt, hat der 28-Jährige einen Nebelfänger konstruiert, ein zwischen zwei Stangen gespanntes Plastiktuch, das aus Wolken und Nebel Kondenswasser gewinnt. In eineinhalb Stunden sammelt der Nebelfänger 50 Liter Wasser, auch in der Trockenzeit.
Die Spenden der Freimarktsammlung sind für dieses Projekt bestimmt. Ist der Spendenbedarf gedeckt, fließen die Spenden in ein anderes Wasserprojekt.
Ansprechpartner Freimarktsammlung:
Kreuzgemeinde: freimarktsammlung@kreuzgemeinde.org
Eine Initiative der Kreuzgemeinde Bremen und dem Diakonischen Werk Bremen